【德语学习】三个小矮人.doc
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1、【德语学习】三个小矮人Es war ein Mann, dem starb seine Frau, und eine Frau, der starb ihr Mann; und der Mann hatte eine Tochter, und die Frau hatte auch eine Tochter. Die Mdchen waren miteinander bekannt und gingen zusammen spazieren und kamen hernach zu der Frau ins Haus. Da sprach sie zu des Mannes Tochter:
2、Hr, sage deinem Vater, ich wollt ihn heiraten, dann sollst du jeden Morgen dich in Milch waschen und Wein trinken, meine Tochter aber soll sich in Wasser waschen und Wasser trinken. Das Mdchen ging nach Haus und erzhlte seinem Vater, was die Frau gesagt hatte.Der Mann sprach: Was soll ich tun? Das H
3、eiraten ist eine Freude und ist auch eine Qual. Endlich, weil er keinen Entschlu fassen konnte, zog er seinen Stiefel aus und sagte: Nimm diesen Stiefel, der hat in der Sohle ein Loch, geh damit auf den Boden, hng ihn an den groen Nagel und gie dann Wasser hinein. Hlt er das Wasser, so will ich wied
4、er eine Frau nehmen, lufts aber durch, so will ich nicht.Das Mdchen tat, wie ihm geheien war; aber das Wasser zog das Loch zusammen, und der Stiefel ward voll bis obenhin. Es verkndigte seinem Vater, wies ausgefallen war. Da stieg er selbst hinauf, und als er sah, da es seine Richtigkeit hatte, ging
5、 er zu der Witwe und freite sie, und die Hochzeit ward gehalten.Am andern Morgen, als die beiden Mdchen sich aufmachten, da stand vor des Mannes Tochter Milch zum Waschen und Wein zum Trinken, vor der Frau Tochter aber stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken. Am zweiten Morgen stand Wasser z
6、um Waschen und Wasser zum Trinken so gut vor des Mannes Tochter als vor der Frau Tochter. Und am dritten Morgen stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken vor des Mannes Tochter und Milch zum Waschen und Wein zum Trinken vor der Frau Tochter, und dabei bliebs. Die Frau ward ihrer Stieftochter s
7、pinnefeind und wute nicht, wie sie es ihr von einem Tag zum andern schlimmer machen sollte. Auch war sie neidisch, weil ihre Stieftochter schn und lieblich war, ihre rechte Tochter aber hlich und widerlich.Einmal im Winter, als es steinhart gefroren hatte und Berg und Tal vollgeschneit lag, machte d
8、ie Frau ein Kleid von Papier, rief das Mdchen und sprach: Da, zieh das Kleid an, geh hinaus in den Wald und hol mir ein Krbchen voll Erdbeeren; ich habe Verlangen danach.Du lieber Gott, sagte das Mdchen, im Winter wachsen ja keine Erdbeeren, die Erde ist gefroren, und der Schnee hat auch alles zuged
9、eckt. Und warum soll ich in dem Papierkleide gehen? Es ist drauen so kalt, da einem der Atem friert; da weht ja der Wind hindurch, und die Dornen reien mirs vom Leib.Willst du mir noch widersprechen? sagte die Stiefmutter. Mach, da du fortkommst, und la dich nicht eher wieder sehen, als bis du das K
10、rbchen voll Erdbeeren hast. Dann gab sie ihm noch ein Stckchen hartes Brot und sprach: Davon kannst du den Tag ber essen, und dachte: Drauen wirds erfrieren und verhungern und mir nimmermehr wieder vor die Augen kommen.Nun war das Mdchen gehorsam, tat das Papierkleid an und ging mit dem Krbchen hina
11、us. Da war nichts als Schnee die Weite und Breite, und war kein grnes Hlmchen zu merken. Als es in den Wald kam, sah es ein kleines Huschen, daraus guckten drei kleine Haulemnnerchen. Es wnschte ihnen die Tageszeit und klopfte bescheidenlich an die Tr. Sie riefen Herein, und es trat in die Stube und
12、 setzte sich auf die Bank am Ofen, da wollte es sich wrmen und sein Frhstck essen. Die Haulemnnerchen sprachen: Gib uns auch etwas davon.Gerne, sprach es, teilte sein Stckchen Brot entzwei und gab ihnen die Hlfte. Sie fragten: Was willst du zur Winterzeit in deinem dnnen Kleidchen hier im Wald?Ach,
13、antwortete es, ich soll ein Krbchen voll Erdbeeren suchen und darf nicht eher nach Hause kommen, als bis ich es mitbringe. Als es sein Brot gegessen hatte, gaben sie ihm einen Besen und sprachen: Kehre damit an der Hintertre den Schnee weg. Wie es aber drauen war, sprachen die drei Mnnerchen unterei
14、nander: Was sollen wir ihm schenken, weil es so artig und gut ist und sein Brot mit uns geteilt hat. Da sagte der erste: Ich schenk ihm, da es jeden Tag schner wird. Der zweite sprach: Ich schenk ihm, da Goldstcke ihm aus dem Mund fallen, sooft es ein Wort spricht. Der dritte sprach: Ich schenk ihm,
15、 da ein Knig kommt und es zu seiner Gemahlin nimmt.Das Mdchen aber tat, wie die Haulemnnerchen gesagt hatten, kehrte mit dem Besen den Schnee hinter dem kleinen Hause weg, und was glaubt ihr wohl, das es gefunden hat? Lauter reife Erdbeeren, die ganz dunkelrot aus dem Schnee hervorkamen. Da raffte e
16、s in seiner Freude sein Krbchen voll, dankte den kleinen Mnnern, gab jedem die Hand und lief nach Haus und wollte der Stiefmutter das Verlangte bringen. Wie es eintrat und Guten Abend sagte, fiel ihm gleich ein Goldstck aus dem Mund. Darauf erzhlte es, was ihm im Walde begegnet war, aber bei jedem W
17、orte, das es sprach, fielen ihm die Goldstcke aus dem Mund, so da bald die ganze Stube damit bedeckt ward.Nun sehe einer den bermut, rief die Stiefschwester, das Geld so hinzuwerfen, aber heimlich war sie neidisch darber und wollte auch hinaus in den Wald und Erdbeeren suchen. Die Mutter: Nein, mein
18、 liebes Tchterchen, es ist zu kalt, du knntest mir erfrieren. Weil sie ihr aber keine Ruhe lie, gab sie endlich nach, nhte ihm einen prchtigen Pelzrock, den es anziehen mute, und gab ihm Butterbrot und Kuchen mit auf den Weg.Das Mdchen ging in den Wald und gerade auf das kleine Huschen zu. Die drei
19、kleinen Haulemnner guckten wieder, aber es grte sie nicht, und ohne sich nach ihnen umzusehen und ohne sie zu gren, stolperte es in die Stube hinein, setzte sich an den Ofen und fing an, sein Butterbrot und seinen Kuchen zu essen.Gib uns etwas davon riefen die Kleinen, aber es antwortete: Es schickt
20、 mir selber nicht, wie kann ich andern noch davon abgeben? Als es nun fertig war mit dem Essen, sprachen sie: Da hast du einen Besen, kehr uns drauen vor der Hintertr rein.Ei, kehrt euch selber, antwortete es, ich bin eure Magd nicht. Wie es sah, da sie ihm nichts schenken wollten, ging es zur Tre h
21、inaus. Da sprachen die kleinen Mnner untereinander: Was sollen wir ihm schenken, weil es so unartig ist und ein bses, neidisches Herz hat, das niemand etwas gnnt? Der erste sprach: Ich schenk ihm, da es jeden Tag hlicher wird. Der zweite sprach: Ich schenk ihm, da ihm bei jedem Wort, das es spricht,
22、 eine Krte aus dem Munde springt. Der dritte sprach: Ich schenk ihm, da es eines unglcklichen Todes stirbt.Das Mdchen suchte drauen nach Erdbeeren, als es aber keine fand, ging es verdrielich nach Haus. Und wie es den Mund auftat und seiner Mutter erzhlen wollte, was ihm im Walde begegnet war, da sp
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