当代大学德语第一册课本学习知识.doc
-!Lektion 12Text 1 Was macht das Rennen?Das Fremdspachenlernen kann man mit einem Wettlauf vergleichen. Es ist ein Wettlauf mit dem Vergessen. Das Gedchtnis ist der Sportplatz und die Wettkampfregel ist einfach: Shnell lernen, langsam vergessen! Sonst gewinnt das Vergessen.Aber zu schnell lernen ist manchmal zu viel des Guten, denn der Wettlauf zwischen lernen und vergessen ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf. Vor einer Prfung mssen viele Studenten einen Zwischenspurt machen. Sie lernen sehr schnell sehr viel. Dann vergessen Sie sehr schnell fast alles. Das Vergessen berholt das Lernen. Langstreckenlufer und Lerner mssen ihre Kraft einteilen.Vergleiche hinken meistens, leider auch dieser: Der Lufer macht zum Schluss einen Endspurt und ist am Ziel. Der Lerner ist nie am Ziel. Er muss sein Leben lang weiter lernen und er hat nur ein Mittel gegen das Vergessen: Wiederholen . Lernpsychologen haben dafr einen Tipp: Arbeiten Sie 20 Minuten lang mit Ihrem Lernstoff, mit Texten, Wrtern oder Grammatik. Dann ist der Stoff im Gedchtnis. Wiederholen Sie ihn nach einem Tag, nach drei Tage und nach sieben Tagn. Dnn bleibt er im Gedchtnis aber nicht fr immer! Nach einigen Wochen mssen Sie den Stoff wiederholen, sonst holt das Vergessen auf, holt das Lernen ein und macht das Rennen.Text 2 Tipps zum Wiederholen1 Wiederholen Sie in der Freizeit.Einem Lerner ist es nie langweilig. An der Bushaltestelle, im Bus, beim Arzt, sogar an der Kasse im Kaufhaus er warte nicht, er wiederholt. Da sind Karteikarten praktisch oder ein Kassettenrekorder mit Kopfhrer. Auch beim Radfahren oder beim Jogging und bei Arbeiten im Haushalt kann man seinen Lernstoff auf Kassette oder CD hren.2 Wiederholen Sie nach Zeitplan.Unter Stress lernt man wenig, denn man vergisst schnell. Das Lernen kurz vor einer Prfung ist vielleicht gut fr die Note, aber nicht fr Ihr Deutsch. Planen Sie Ihr Lernen: Eine Lektion lernen, zwei Lektionen weiderholen, so heit die Faustregel. Dann sind Sie ohne Stress auch fr Prfung fit.3 Widerholen Sie mit System.Ordnen Sie Ihren Wiederholungsstoff nach Themen oder Sprechsituationen. berlegen Sie zuerst: Was wei ich noch? Notieren Sie Wortnetze, Redemittel, Dialogskizzen und Texte. berlegen Sie dann: Was wei ich nicht mehr? So finden Sie Ihre Gedchtnislcken und knnen sie systematisch fllen. Jetzt erst brauchen Sie Ihr Lernbuch oder ein Wrterbuch. Zum Schluss haben Sie nicht nur einige Wrter oder Grammatiktabellen wiederholt, Sie knnen ber ein Thema reden und schreiben oder in einer Situation sprechen. Sie knnen die Sprache anwenden.4 Wenden Sie die Sprache an.Einige Lerner wiederholen lieber allein, aber mit Freunden macht es oft mehr Spa. Partnerarbeit ist besonders sinnvoll beim Wiederholen von Dialogen. Fragen Sie nicht Wortlisten und Grammatiktabellen ab, sprechen Sie nach Dialogskizzen, spielen Sie Situationen. Korrigieren Sie auch gegenseitig Ihre Texte. So wenden Sie die Sprache an, wiederholen aktiv und effizient und erkennen Ihre Strken und Ihre Schwchen.Lektion 11Text 1 Die WeihnachtslegendeEs war vor ungefhr 2000 Jahren. Niemand wei genau das Jahr und niemand wei das Datum. Und die Geschichte ist nur eine Legende. Aber berall auf der Welt feiern die Christen vom 24. bis 26. Dezember Weihnachten. Sie denken an die Geburt von Jesus Christus.Es war also ungefhr im Jahr 1 in Israel. Der Kaiser von Rom, Herrscher ber fast ganz Europa und Kleinasien, wollte eine Volkszhlung veranstalten. Alle Brger sollten in ihre Heimstadt reisen. Nur so konnte man sie zhlen.Auch Josef, ein Schreiner aus dem Ort Nazareth, und seine Frau Maria mussten in ihre Heimat reisen. Die Familie von Josef war aus der Stadt Bethlehem. Dort wollten sie ein Zimmer mieten. Aber alle Gasthuser waren voll. Das war schlimm, denn Maria war schwanger. So mussten sie in einem Stall bernachten. Zwischen einem Ochsen und einem Esel hat Maria ihr Kind bekommen und in eine Krippe geleget. Die Eltern haben es Jesus genannt.Zuerst haben Hirten von der Geburt gehrt. Ein Engel hat ihren gesagt: Das Kind is Gottes Sohn, es ist Christus. Es rettet die Welt. Die Hirten bahen dem Engel geglaubt und durften Jesus zuerst sehen.ber dem Stall war ein Stern. Der hat spter drei Knige zu dem Stall gefhrt. Sie hatten Geschenke fr Jesus dabei, die waren sehr wertvoll. So war Jesus Christus zuerst der Gott von Armen, dann von Reichen und Mchtigen.Nur fr die Christen ist Jesus Gottes Sohn, fr die Juden und die Moslems ist er ein Prophet.Text 2 Stille Nacht bei Mllers1 Advent- Wo bist du denn so lange gewesen?- Natrlich in der Stadt. Ich habe eingekauft.- Und hast du alles bekommen?- Alles? Eine Mtze und einen Schal habe ich bekommen, sonst nichts. In der Stadt herrscht Chaos. Ich hebe noch nie so viele Leute gesehen.- Typisch Weihnachten. Ich bin heute zu spt ins Bro gekommen, habe einfach keinen Parkplatz ggefunden.- Ich bin ins Parkhaus gefahren und von dort 20 Minuten bis zum Kaufhof gelaufen. Aber das Computerspiel fr Peter hat es nicht gegeben. Mit der Mtze und dem Schal habe ich fast eine halbe Stunde an der Kasse gestand.- Hast du an das Buch fr Cornelia gedacht?- Ja. Ich bin zu Heine-Buchhandlung gegang, aber da war auch so viel los. Das Buch hatten sie nicht.- Und was ist mit dem Hometrainer fr Oma?- Also, den kaufst du. Ich mache den Stress nicht mehr mit.2 Heiligabend- Mhmm, riecht das gut! Wann ist die Gans fertig?- Gleich nach der Feier. Ich habe sie schon vor drei Stunden in den Ofen geschoben. Ich muss dann nur noch die Kle kochen und den Rotkohl warm machen.- Komm doch mal ins Wohnzimmer.- Oh, du hast den Baum schon fertig geschmckt! Er ist wieder sehr schn geworden.- War auch ziemlich viel Stress. Jeztz znden wir schnell die Kerzen an.- Erst mssen wir noch die Geschenke unter den Baum legen. Vorsicht, jetzt hast du fast den Baum angezndet.- Keine Angst, ich passe schon auf. Stellet du den CD-Player an?- Ich habe Stille Nacht“ aufgelegt. In Ordnung?- Nein, du weit doch, die Kinder hren lieber Jingle Bells“.- So, jetzt kannst du sie rufen.- Kommt Kinder, das Chriskind war da!- Frhliche Weihnachten!3 Weihnachtsmorgen- Schon 10 Uhr! Ich habe verschlafen!- Aber heute ist doch Feiertag. Frohe Weihnachten! Ich bin auch gerade erst aufgewacht. Endlich haben wir mal ausgeschlafen.- Frohe Weihnanchten. Und was machen wir heute?- Nichts. Ich muss mal richtig ausruhen nach dem Weihnachtstress.- Gute Idee. Aber gestern Abend haben wir doch nett gefeiert.Text 3 NeujahrswnscheLieber Herr Bode,zum neuen Jahr wnsche ich Ihnen und Ihrer Familie Glck, Erflog im Beruf und vor allem Gesundheit. Ihre Gao MingSehr geehrter Herr Bode,mit Dank fr die gute Zusammenarbeit im vergangen Jahr und den besten Wnschen fr das neue JahrDr. Wang RongbaoVorstandsvorsitzenderSino-tec-Transfer CorpLieber Hans,alles Liebe und Gute im neuen Jahr. Ich wnsche dir Glck im Examen und nicht zu viel Stress, viele nette Freunde und (nicht zu nette) Freundinnen. Uns beiden wnsche ich ein glckliches Wiedersehen!Viele liebe Gre, AnnaUnterscheiden Sie: Das Neujahr:1. Tag des Jahres, das NeujahrfestDas neue Jahr: das ganze bekommende JahrLektion 10Text 1 So ein Theater!Das Telefon klingelt.- Anna Schubert.- Hallo, Anna. Hier ist Thomas. Ich habe ein Problem. Ich kann die Theaterkarten nicht finden.- Du, Thomas, es ist sieben Uhr. In einer Stunde fngt das Theater an! Du willst mich doch abholen und bist noch zu Hause?- Ach, bis zum Theater brauchen wir doch nur 30 Minuten.- Na, lange kannst du nicht mehr suchen. Sicher sind sie auf deinem Schreibtisch.- Nein, auf dem Schreibtisch habe ich schen nachgeschaut. Da sind sie nicht.- Du, auf deinem Schreibtisch ist immer ein ziemliches Chaos. Hast du wirklich schon unter den Bchern und zwischen deinen Papieren gesucht?- Habe ich, habe ich. Auerdem ist das kein Chaos, sondern meine Ordnung. Aber wo knnen die Karten nur sein?- Vielleicht in deiner Ordnung“ auf dem Nachttisch unter den Zeitschriften und Comics? Oder hast du sie an deine Pinnwand gehngt?- Am Pinboard hngen sie nicht. Aber ich schau mal auf dem Nachttisch nach. Nein, auf den Nachttisch habe ich sie auch nicht gelegt.- Du, Thomas, hast du sie vielleicht in die Hosentasche gesteckt?- In meine Jeanstasche? Moment mal. Ja, wirklich! Da sind sie!- So ein Theater!Text 2 Da stimmt was nicht!- Hast du schon gehrt? Max war allein beim Schifahren.- Was? Maria war nicht dabei?- Nein.- Na so was! Hatten sie Krach?- Ich wei nicht. Aber etwas komisch ist er schon.- Du, bei Maria und Max stimmt was nicht. Wahrscheinlich hatten sie Streit.- Wirklich?- Ja. Maria war nicht mit Max beim Schilaufen.- Na ja, sie hatten schon frher Probleme. Max geht ganz selten mit Maria in die Mensa.- Und Maria isst allein?- Allein eigentlich nicht. Vor ein paar Tagen war ich in der Mensa und da war Maria mit einem Studenten beim Essen. Der war ziemlich hblich.- So, so.- Wei du schon? Maria und Max . . .- Nein. Was ist denn mit ihnen los?- Ich wei es nicht genau. Aber Max hat allein Schiurlaub gemacht und Maria geht ohne ihn in die Mensa. Ich glaube, sie hat einen neuen Freund.- Interessant! Und ich habe gemeint, die bleiben ewig zusammen.- Na, so ist das Leben eben.- Du, Maria und Max haben Schluss gemacht.- Ttschlich?- Ja, Ilona hat es mir erzhlt.- Eigentlich schade. Max hat so gut zu Maria gepasst.Text 3 Liebe Lis, . . .Liebe Lis,tut mie leid, wahrscheinlich hast du schon lange auf eine E-mail gewartet.Aber hier war unheimlich viel los. Du weit ja, eine Woche lang waren unser Vorstandsvorsitzender, drei Leute aus dem Vorstand und zwei Abteilungsleiter hier. Frau Gao und ich mussten alles vorbreiten. Frau Gao war wunderbar, aber auch ich hatte viel Arbeit. Tglich waren ein bis zwei Konferenzen und meistens ein Arbeitessen. Spt am Abend haben wir oft im Bro mit den Shanghaier Kollegen ber die Ergebnisse gesprochen. Neben dem offiziellen Teil wollte die Delegation noch eine Stadtundfahrt machen. Frau Gao hat sie organisiert. Shanghai hat allen sehr gut gefallen.Die Gesprche mit unseren Partnern waren ziemlich erfolgreich. Man will ein Joint Venture in Zhejiang grnden und die Manager von zwei Grobetrieben aus Guangdong haben unsere Firma zu einem Meeting eingeladen. Sie wollen unser Equipment kaufen. Da waren meine Bosse natrlich sehr zufrieden.Entschuldige, ich schreibe nur ber meine Arbeit. Aber ich kann zurzeit kaum an etwas anderes denken.Wie war denn die Woche bei dir? Wie geht es Maria? Indeinem Brief hast du von ihrer Grippe berichtet. Da konnte sie nicht mit zum Schilaufen fahren und Max war sicher etwas traurig. Ist sie jetzt wieder gesund?Ich hoffe, es geht euch gut. Du musst ja fit sein fr deinen Besuch ber Weihnachten und Neujahr hier in Shanghai. Ich trume schon davon.Viele liebe Gre!Dein HolgerLektion 9Text 1 Nur noch eine Frage . . .- So, endlich bin ich fertig. Ich finde mein Zimme wunderbar. Du nicht auch?- Doch doch schon, eigentlich ganz hbsch.- Nur noch eine Frage: Wohin mit dem Bild? Soll ich es vielleicht ber das Bett hangen?- Ja, das ist keine schlechte Idee. Halt, warte mal. Schlfst du denn gut in dem Bett ganz in der Ecke? Schieb es doch unter das Fenster.- So? Ist es so in Ordnung?- Ja, schon besser. Natrlich musst du jetzt die Couch und die Sessel weiter nach vorn stellen. So, Sofa und Sessel sind weiter vorn. O. K. ?- O. K. Aber die Kommode . . .- Gefllt sie dir zwischen der Tr und dem Schrank eigentlich wirklich?- Die Kommode finde ich dort wunderschn. Nun, ziemlich schn. Hm! Na ja, vielleicht hast du Recht. Also, wohin damit?- Stell sie doch rechts neben die Tr. Nein, jetzt kannst du die Tr nicht mehr aufmachen. Schieb die links in die Ecke.- Zufrieden?- Ja, so sieht es sehr gut aus.- Aber so geht es nicht, denn ich muss manchmal einen Stecker in die Steckdose stecken. Die Kommode steht jetzt vor der Steckdose.- Dann stell sie einfach rechts in die Ecke.- Links in die Ecke, rechts in die Ecke. Langsam geht mir das auf die Nerven.- Probieren geht ber Studieren.- Aber die Kommode ist ziemlich schwer.- Versuch es bitte noch einmal in der Ecke rechts neben dem Fenster. Ja, genau dort. Na, schaut das Zimmer jetzt nicht super aus?- Doch, ich finde es auch ganz toll. Und jetzt habe ich nur noch eine Frage: Wohin mit dem Bild?Text 2 So wohnen wirNils (22) Ich habe ein Apartment in einem Stidentenwohnheim. Es ist klein, hat nur ein Zimmer und eine Toilette mit Dusche. In meinem Zimmer ist eine Kochnische mit Sple und Herd. Das ist fr mich sehr wichtig, denn ich koche gern. Wir haben viel Kontakt in unserem Wohnheim, feiern manchmal im Partykeller oder spielen Tischtennis im Hobbyraum. Ich habe auch oft Besuch und manchmal lade ich Leute zum Essen ein. Wirklich ganz toll hier. Ich bin allein, aber doch nicht allein. Ich suche mir erst nach dem Studium in ungefahr zwei Jahren eine Wohnong.Rebekka (25) Ich wohne in einer Wohngemeinschaft. Wir sind zwei Studentinnen und drei Studenten. Jeder hat ein Zimmer fr mich halt, Claudia und Gerd wohnen zusammen. Kche, Bad, Toilette und ein Wohnzimmer sind gemeinsam. Bei uns ist immer was los. Aber wir helfen uns auch bei der Arbeit. Ich zum Beispiel bin ziemlich fit am Computer und Sarah kann gut schreiben. Eigentlich mchte ich immer in einer WG leben. Da ist man nie allein. Nur die Hausarbeit ist bei uns ein Problem, denn keiner raumt gern auf. In der Kche ist es meistens nicht sehe sauber. Und ein Bad mit einem Waschbecken ist morgens fr fnf Personen oft zu wenig.Holger (26) Ich wohne in einer Zweizimmerwohnung mit Kche und Bad. Ich habe ein Arbeitszimmer und ein Schlafzimmer. Ich bin mit der Wohnung nicht sehr zufrieden. Sie ist alt. Die Gegend bhier ist auch nicht so gut. Aber ich kann nicht mit anderen zusammen wohnen. Eine WG ist nichts fr mich. Ich brauche meine Ruhe und meine Freiheit. 380 Euro Miete sind nicht wenig. Aber es geht, denn ich jobbe meistens in den Semesterferien. Spter mchte ich natrlich besser wohnen.Alice (20) Ich wohne noch bei meinen Eltern. Das ist praktisch und billig. Ich helfe ein bisschen im Haushalt und meine Mutter wscht oft meine Wsche. Es ist ganz o. k. Meine Eltern sind sehr tolerant, aber ich mchte doch gern selbstandig sein. Mein Freund und ich suchen schon seit drei Monaten eine Wohnung, aber die findet man nicht so leicht. Die meisten sinf sehr teuer.Text 3 Ordnung muss sein?Hans, der Freund von Anna, studiert in Berlin Musik. Er mietet ein Zimmer bei Frau Kant. Heute zieht er ein.- Hoffentlich gefllt es Ihnen bei mir.- Das Zimmer gefllt mir sehr gut, Frau Kant.- Freut mich. Ab
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Lektion 12
Text 1 Was macht das Rennen?
Das Fremdspachenlernen kann man mit einem Wettlauf vergleichen. Es ist ein Wettlauf mit dem Vergessen. Das Gedchtnis ist der Sportplatz und die Wettkampfregel ist einfach: Shnell lernen, langsam vergessen! Sonst gewinnt das Vergessen.
Aber zu schnell lernen ist manchmal zu viel des Guten, denn der Wettlauf zwischen lernen und vergessen ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf. Vor einer Prfung mssen viele Studenten einen Zwischenspurt machen. Sie lernen sehr schnell sehr viel. Dann vergessen Sie sehr schnell fast alles. Das Vergessen berholt das Lernen. Langstreckenlufer und Lerner mssen ihre Kraft einteilen.
Vergleiche hinken meistens, leider auch dieser: Der Lufer macht zum Schluss einen Endspurt und ist am Ziel. Der Lerner ist nie am Ziel. Er muss sein Leben lang weiter lernen und er hat nur ein Mittel gegen das Vergessen: Wiederholen .
Lernpsychologen haben dafr einen Tipp: Arbeiten Sie 20 Minuten lang mit Ihrem Lernstoff, mit Texten, Wrtern oder Grammatik. Dann ist der Stoff im Gedchtnis. Wiederholen Sie ihn nach einem Tag, nach drei Tage und nach sieben Tagn. Dnn bleibt er im Gedchtnis – aber nicht fr immer! Nach einigen Wochen mssen Sie den Stoff wiederholen, sonst holt das Vergessen auf, holt das Lernen ein und macht das Rennen.
Text 2 Tipps zum Wiederholen
1 Wiederholen Sie in der Freizeit.
Einem Lerner ist es nie langweilig. An der Bushaltestelle, im Bus, beim Arzt, sogar an der Kasse im Kaufhaus – er warte nicht, er wiederholt. Da sind Karteikarten praktisch oder ein Kassettenrekorder mit Kopfhrer. Auch beim Radfahren oder beim Jogging und bei Arbeiten im Haushalt kann man seinen Lernstoff auf Kassette oder CD hren.
2 Wiederholen Sie nach Zeitplan.
Unter Stress lernt man wenig, denn man vergisst schnell. Das Lernen kurz vor einer Prfung ist vielleicht gut fr die Note, aber nicht fr Ihr Deutsch. Planen Sie Ihr Lernen: Eine Lektion lernen, zwei Lektionen weiderholen, so heit die Faustregel. Dann sind Sie ohne Stress auch fr Prfung fit.
3 Widerholen Sie mit System.
Ordnen Sie Ihren Wiederholungsstoff nach Themen oder Sprechsituationen. berlegen Sie zuerst: Was wei ich noch? Notieren Sie Wortnetze, Redemittel, Dialogskizzen und Texte. berlegen Sie dann: Was wei ich nicht mehr? So finden Sie Ihre Gedchtnislcken und knnen sie systematisch fllen. Jetzt erst brauchen Sie Ihr Lernbuch oder ein Wrterbuch. Zum Schluss haben Sie nicht nur einige Wrter oder Grammatiktabellen wiederholt, Sie knnen ber ein Thema reden und schreiben oder in einer Situation sprechen. Sie knnen die Sprache anwenden.
4 Wenden Sie die Sprache an.
Einige Lerner wiederholen lieber allein, aber mit Freunden macht es oft mehr Spa. Partnerarbeit ist besonders sinnvoll beim Wiederholen von Dialogen. Fragen Sie nicht Wortlisten und Grammatiktabellen ab, sprechen Sie nach Dialogskizzen, spielen Sie Situationen. Korrigieren Sie auch gegenseitig Ihre Texte. So wenden Sie die Sprache an, wiederholen aktiv und effizient und erkennen Ihre Strken und Ihre Schwchen.
Lektion 11
Text 1 Die Weihnachtslegende
Es war vor ungefhr 2000 Jahren. Niemand wei genau das Jahr und niemand wei das Datum. Und die Geschichte ist nur eine Legende. Aber berall auf der Welt feiern die Christen vom 24. bis 26. Dezember Weihnachten. Sie denken an die Geburt von Jesus Christus.
Es war also ungefhr im Jahr 1 in Israel. Der Kaiser von Rom, Herrscher ber fast ganz Europa und Kleinasien, wollte eine Volkszhlung veranstalten. Alle Brger sollten in ihre Heimstadt reisen. Nur so konnte man sie zhlen.
Auch Josef, ein Schreiner aus dem Ort Nazareth, und seine Frau Maria mussten in ihre Heimat reisen. Die Familie von Josef war aus der Stadt Bethlehem. Dort wollten sie ein Zimmer mieten. Aber alle Gasthuser waren voll. Das war schlimm, denn Maria war schwanger. So mussten sie in einem Stall bernachten. Zwischen einem Ochsen und einem Esel hat Maria ihr Kind bekommen und in eine Krippe geleget. Die Eltern haben es Jesus genannt.
Zuerst haben Hirten von der Geburt gehrt. Ein Engel hat ihren gesagt: Das Kind is Gottes Sohn, es ist Christus. Es rettet die Welt. Die Hirten bahen dem Engel geglaubt und durften Jesus zuerst sehen.
ber dem Stall war ein Stern. Der hat spter drei Knige zu dem Stall gefhrt. Sie hatten Geschenke fr Jesus dabei, die waren sehr wertvoll. So war Jesus Christus zuerst der Gott von Armen, dann von Reichen und Mchtigen.
Nur fr die Christen ist Jesus Gottes Sohn, fr die Juden und die Moslems ist er ein Prophet.
Text 2 Stille Nacht bei Mllers
1 Advent
- Wo bist du denn so lange gewesen?
- Natrlich in der Stadt. Ich habe eingekauft.
- Und hast du alles bekommen?
- Alles? Eine Mtze und einen Schal habe ich bekommen, sonst nichts. In der Stadt herrscht Chaos. Ich hebe noch nie so viele Leute gesehen.
- Typisch Weihnachten. Ich bin heute zu spt ins Bro gekommen, habe einfach keinen Parkplatz ggefunden.
- Ich bin ins Parkhaus gefahren und von dort 20 Minuten bis zum Kaufhof gelaufen. Aber das Computerspiel fr Peter hat es nicht gegeben. Mit der Mtze und dem Schal habe ich fast eine halbe Stunde an der Kasse gestand.
- Hast du an das Buch fr Cornelia gedacht?
- Ja. Ich bin zu Heine-Buchhandlung gegang, aber da war auch so viel los. Das Buch hatten sie nicht.
- Und was ist mit dem Hometrainer fr Oma?
- Also, den kaufst du. Ich mache den Stress nicht mehr mit.
2 Heiligabend
- Mhmm, riecht das gut! Wann ist die Gans fertig?
- Gleich nach der Feier. Ich habe sie schon vor drei Stunden in den Ofen geschoben. Ich muss dann nur noch die Kle kochen und den Rotkohl warm machen.
- Komm doch mal ins Wohnzimmer.
- Oh, du hast den Baum schon fertig geschmckt! Er ist wieder sehr schn geworden.
- War auch ziemlich viel Stress. Jeztz znden wir schnell die Kerzen an.
- Erst mssen wir noch die Geschenke unter den Baum legen. – Vorsicht, jetzt hast du fast den Baum angezndet.
- Keine Angst, ich passe schon auf. Stellet du den CD-Player an?
- Ich habe „Stille Nacht“ aufgelegt. In Ordnung?
- Nein, du weit doch, die Kinder hren lieber „Jingle Bells“.
- So, jetzt kannst du sie rufen.
- Kommt Kinder, das Chriskind war da!
- Frhliche Weihnachten!
3 Weihnachtsmorgen
- Schon 10 Uhr! Ich habe verschlafen!
- Aber heute ist doch Feiertag. Frohe Weihnachten! Ich bin auch gerade erst aufgewacht. Endlich haben wir mal ausgeschlafen.
- Frohe Weihnanchten. Und was machen wir heute?
- Nichts. Ich muss mal richtig ausruhen nach dem Weihnachtstress.
- Gute Idee. Aber gestern Abend haben wir doch nett gefeiert.
Text 3 Neujahrswnsche
Lieber Herr Bode,
zum neuen Jahr wnsche ich Ihnen und Ihrer Familie Glck, Erflog im Beruf und vor allem Gesundheit.
Ihre Gao Ming
Sehr geehrter Herr Bode,
mit Dank
fr die gute Zusammenarbeit im vergangen Jahr
und den besten Wnschen fr das neue Jahr
Dr. Wang Rongbao
Vorstandsvorsitzender
Sino-tec-Transfer Corp
Lieber Hans,
alles Liebe und Gute im neuen Jahr. Ich wnsche dir Glck im Examen und nicht zu viel Stress, viele nette Freunde und (nicht zu nette) Freundinnen. Uns beiden wnsche ich ein glckliches Wiedersehen!
Viele liebe Gre, Anna
Unterscheiden Sie:
Das Neujahr:1. Tag des Jahres, das Neujahrfest
Das neue Jahr: das ganze bekommende Jahr
Lektion 10
Text 1 So ein Theater!
Das Telefon klingelt.
- Anna Schubert.
- Hallo, Anna. Hier ist Thomas. Ich habe ein Problem. Ich kann die Theaterkarten nicht finden.
- Du, Thomas, es ist sieben Uhr. In einer Stunde fngt das Theater an! Du willst mich doch abholen und bist noch zu Hause?
- Ach, bis zum Theater brauchen wir doch nur 30 Minuten.
- Na, lange kannst du nicht mehr suchen. Sicher sind sie auf deinem Schreibtisch.
- Nein, auf dem Schreibtisch habe ich schen nachgeschaut. Da sind sie nicht.
- Du, auf deinem Schreibtisch ist immer ein ziemliches Chaos. Hast du wirklich schon unter den Bchern und zwischen deinen Papieren gesucht?
- Habe ich, habe ich. Auerdem ist das kein Chaos, sondern meine Ordnung. – Aber wo knnen die Karten nur sein?
- Vielleicht in „deiner Ordnung“ auf dem Nachttisch unter den Zeitschriften und Comics? Oder hast du sie an deine Pinnwand gehngt?
- Am Pinboard hngen sie nicht. Aber ich schau mal auf dem Nachttisch nach. – Nein, auf den Nachttisch habe ich sie auch nicht gelegt.
- Du, Thomas, hast du sie vielleicht in die Hosentasche gesteckt?
- In meine Jeanstasche? – Moment mal. – Ja, wirklich! Da sind sie!
- So ein Theater!
Text 2 Da stimmt was nicht!
- Hast du schon gehrt? Max war allein beim Schifahren.
- Was? Maria war nicht dabei?
- Nein.
- Na so was! Hatten sie Krach?
- Ich wei nicht. Aber etwas komisch ist er schon.
- Du, bei Maria und Max stimmt was nicht. Wahrscheinlich hatten sie Streit.
- Wirklich?
- Ja. Maria war nicht mit Max beim Schilaufen.
- Na ja, sie hatten schon frher Probleme. Max geht ganz selten mit Maria in die Mensa.
- Und Maria isst allein?
- Allein eigentlich nicht. Vor ein paar Tagen war ich in der Mensa und da war Maria mit einem Studenten beim Essen. Der war ziemlich hblich.
- So, so.
- Wei du schon? Maria und Max . . .
- Nein. Was ist denn mit ihnen los?
- Ich wei es nicht genau. Aber Max hat allein Schiurlaub gemacht und Maria geht ohne ihn in die Mensa. Ich glaube, sie hat einen neuen Freund.
- Interessant! Und ich habe gemeint, die bleiben ewig zusammen.
- Na, so ist das Leben eben.
- Du, Maria und Max haben Schluss gemacht.
- Ttschlich?
- Ja, Ilona hat es mir erzhlt.
- Eigentlich schade. Max hat so gut zu Maria gepasst.
Text 3 Liebe Lis, . . .
Liebe Lis,
tut mie leid, wahrscheinlich hast du schon lange auf eine E-mail gewartet.
Aber hier war unheimlich viel los. Du weit ja, eine Woche lang waren unser Vorstandsvorsitzender, drei Leute aus dem Vorstand und zwei Abteilungsleiter hier. Frau Gao und ich mussten alles vorbreiten. Frau Gao war wunderbar, aber auch ich hatte viel Arbeit. Tglich waren ein bis zwei Konferenzen und meistens ein Arbeitessen. Spt am Abend haben wir oft im Bro mit den Shanghaier Kollegen ber die Ergebnisse gesprochen. Neben dem offiziellen Teil wollte die Delegation noch eine Stadtundfahrt machen. Frau Gao hat sie organisiert. Shanghai hat allen sehr gut gefallen.
Die Gesprche mit unseren Partnern waren ziemlich erfolgreich. Man will ein Joint Venture in Zhejiang grnden und die Manager von zwei Grobetrieben aus Guangdong haben unsere Firma zu einem Meeting eingeladen. Sie wollen unser Equipment kaufen. Da waren meine Bosse natrlich sehr zufrieden.
Entschuldige, ich schreibe nur ber meine Arbeit. Aber ich kann zurzeit kaum an etwas anderes denken.
Wie war denn die Woche bei dir? Wie geht es Maria? Indeinem Brief hast du von ihrer Grippe berichtet. Da konnte sie nicht mit zum Schilaufen fahren und Max war sicher etwas traurig. Ist sie jetzt wieder gesund?
Ich hoffe, es geht euch gut. Du musst ja fit sein fr deinen Besuch ber Weihnachten und Neujahr hier in Shanghai. Ich trume schon davon.
Viele liebe Gre!
Dein Holger
Lektion 9
Text 1 Nur noch eine Frage . . .
- So, endlich bin ich fertig. Ich finde mein Zimme wunderbar. Du nicht auch?
- Doch – doch schon, eigentlich ganz hbsch.
- Nur noch eine Frage: Wohin mit dem Bild? Soll ich es vielleicht ber das Bett hangen?
- Ja, das ist keine schlechte Idee. – Halt, warte mal. Schlfst du denn gut in dem Bett ganz in der Ecke? Schieb es doch unter das Fenster.
- So? Ist es so in Ordnung?
- Ja, schon besser. Natrlich musst du jetzt die Couch und die Sessel weiter nach vorn stellen. So, Sofa und Sessel sind weiter vorn. O. K. ?
- O. K. Aber die Kommode . . .- Gefllt sie dir zwischen der Tr und dem Schrank eigentlich wirklich?
- Die Kommode finde ich dort wunderschn. – Nun, ziemlich schn. – Hm! Na ja, vielleicht hast du Recht. Also, wohin damit?
- Stell sie doch rechts neben die Tr. – Nein, jetzt kannst du die Tr nicht mehr aufmachen. Schieb die links in die Ecke.
- Zufrieden?
- Ja, so sieht es sehr gut aus.
- Aber so geht es nicht, denn ich muss manchmal einen Stecker in die Steckdose stecken. Die Kommode steht jetzt vor der Steckdose.
- Dann stell sie einfach rechts in die Ecke.
- Links in die Ecke, rechts in die Ecke. Langsam geht mir das auf die Nerven.
- Probieren geht ber Studieren.
- Aber die Kommode ist ziemlich schwer.
- Versuch es bitte noch einmal in der Ecke rechts neben dem Fenster. – Ja, genau dort. Na, schaut das Zimmer jetzt nicht super aus?
- Doch, ich finde es auch ganz toll. Und jetzt habe ich nur noch eine Frage: Wohin mit dem Bild?
Text 2 So wohnen wir
Nils (22) Ich habe ein Apartment in einem Stidentenwohnheim. Es ist klein, hat nur ein Zimmer und eine Toilette mit Dusche. In meinem Zimmer ist eine Kochnische mit Sple und Herd. Das ist fr mich sehr wichtig, denn ich koche gern. Wir haben viel Kontakt in unserem Wohnheim, feiern manchmal im Partykeller oder spielen Tischtennis im Hobbyraum. Ich habe auch oft Besuch und manchmal lade ich Leute zum Essen ein. Wirklich ganz toll hier. Ich bin allein, aber doch nicht allein. Ich suche mir erst nach dem Studium in ungefahr zwei Jahren eine Wohnong.
Rebekka (25) Ich wohne in einer Wohngemeinschaft. Wir sind zwei Studentinnen und drei Studenten. Jeder hat ein Zimmer fr mich – halt, Claudia und Gerd wohnen zusammen. Kche, Bad, Toilette und ein Wohnzimmer sind gemeinsam. Bei uns ist immer was los. Aber wir helfen uns auch bei der Arbeit. Ich zum Beispiel bin ziemlich fit am Computer und Sarah kann gut schreiben. Eigentlich mchte ich immer in einer WG leben. Da ist man nie allein. Nur die Hausarbeit ist bei uns ein Problem, denn keiner raumt gern auf. In der Kche ist es meistens nicht sehe sauber. Und ein Bad mit einem Waschbecken ist morgens fr fnf Personen oft zu wenig.
Holger (26) Ich wohne in einer Zweizimmerwohnung mit Kche und Bad. Ich habe ein Arbeitszimmer und ein Schlafzimmer. Ich bin mit der Wohnung nicht sehr zufrieden. Sie ist alt. Die Gegend bhier ist auch nicht so gut. Aber ich kann nicht mit anderen zusammen wohnen. Eine WG ist nichts fr mich. Ich brauche meine Ruhe und meine Freiheit. 380 Euro Miete sind nicht wenig. Aber es geht, denn ich jobbe meistens in den Semesterferien. Spter mchte ich natrlich besser wohnen.
Alice (20) Ich wohne noch bei meinen Eltern. Das ist praktisch und billig. Ich helfe ein bisschen im Haushalt und meine Mutter wscht oft meine Wsche. Es ist ganz o. k. Meine Eltern sind sehr tolerant, aber ich mchte doch gern selbstandig sein. Mein Freund und ich suchen schon seit drei Monaten eine Wohnung, aber die findet man nicht so leicht. Die meisten sinf sehr teuer.
Text 3 Ordnung muss sein?
Hans, der Freund von Anna, studiert in Berlin Musik. Er mietet ein Zimmer bei Frau Kant. Heute zieht er ein.
- Hoffentlich gefllt es Ihnen bei mir.
- Das Zimmer gefllt mir sehr gut, Frau Kant.
- Freut mich. Ab
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