当代大学德语4答案(1-12).docx

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1、Lektion 1TexteI 01 Izu 2. Stichworter als DefinitionshilfieAnstand bezicht sich auf das moralische Verhalten und auf die Ubercinstimmung mit gesellschaftlichen Normen, Konventionen, Sitten - ein etwas zu allgemeiner und auBerlicher (konventioneller) Wert, klingt veraltet; heutc verwendet man lieber

2、konkretere Werte wie Fairness, Treue, Ehrlichkeit, ToleranzBeispiel: Achtung der Mitmenschen, sexuelle Treue, Fairness gegenliber Berufskollegen und im SportDisziplin Einhalten von Regeln und Vorschriften (verwandt mil Gehorsam)- etwas negativ: iibertriebene Law-and-Order-Haltung oder Ubertragung vo

3、n militiirischer Disziplin in den Alltag, positiv: Beherrschung des eigenen Willens (verwandt mit S el hstheherrsch ung)Beispiel: regelmaBig friih aufstehen, nach einem festen Arbeitsplan arbeiten (Arbeitsdisziplin), im Unleiricht ruhig und aufmerksam sein, wenn es verlangt wird Durchsetzungsfahigke

4、it fur seine Wiinsche und Plane andere gewinnen konnen, andere dazu bringen, das zu machen, was man selbst will; oft negativ: mit Harte seinen Willen anderen aufzwingen; Synonyme: Durchsetzungsvennogen, DurchsetzungskraftBeispiel: Wenn man in Beruf odcr Politik Karriere machen will, braucht man Durc

5、hsetzungsfahigkeit.Ehrlichkeit nicht liigen, nicht betriigen, die Wahrheit sagen (sinnverwandt: Aufrichtigkeit, Ojfenheit)Beispie): In einer Beziehung muss man ehrlich zum Partner sein, damit man sich gegenseitig vertrauen kann. Manche glaubcn, zu viel Ehrlichkeit kann auch schaden. Ein bisschen ,Ji

6、dfliches Betriigenkt ist oft besser, als zu harte Wahrheiten.FleiB groBer Arbeitseifer; wird haufig von Schiilem als wichtigste Tugend verlangt; im Beruf reicht FleiB nicht aus, man muss auch Talent, Klugheit, Kreativitat, Initiative und vor allem Erfblg haben.(Daher ist in deutschen Arbeitszeugniss

7、en der Satz Der Mitarbeiter zeigte groBen FleiB/* eine negative Bewertung. Er bedeutet enlweder: Der Mitarbeiter arbeilete zwar viel, hatte aber wenig Erfolg. oder: Der Mitarbeiter musste sehr fleiBig sein, weil er nicht sehr klug und fahig war.Beispiel: taglich 16 Stunden arbeiten; immer erst seine

8、 Arbeit fertigmachen, bevor man sich mit seinen Hobbys beschaftigtFreundlichkeit nett zu anderen sein, Eigenschaft, die sich oberflachlich im Verhalten zeigt, aber im Charakter eines Menschen liegtBeispiel: Man gniBt, sagt kein boses Wort, ist nicht ungeduldig, ist herzlich und zeigt seine Freude un

9、d sein Mitleid mit anderen.Gerechtigkeitsgefuhl weder gegen sich noch gegen andere gerichtetes Unrecht akzeptieren, meistens mit der Konsequenz, dass man sich fur das Recht engagiert.Beispiel: sich gegen eine ungerechte Note, eine falsche Beurteilung wehren, nichtakzeptieren, dass ein Koi lege von d

10、cr Gemeinschaft oder vom Chef besser oder schlechter behandelt wird; politisch auf gleichen Rechlen fur alle Menschen und Staaten bestehenHilfsbereitschaft bereit sein, zu helfenBeispiel: Mitschiilem Nachhilte geben, iilteren Leuten schwere Einkaufstaschen tragen, jemanden mit dem Auto mitnehmenHofl

11、ichkeit wichtige Tugend im gesellschaftlichcn Umgang, oft sichtbarcr Ausdruck von Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, kann aber auch eine oberflachliche und nur scheinbarc Freundlichkeit sein.Beispiel: Tiir aufhalten, in den Mantel helfen, griiBen,.(siehe STWD 2, Lil), formale Korrektheit in Brief

12、en. Mails, SMSKontaktfahigkeit ohne Schwierigkeiten (Scheu) mit anderen in Verbindung treten, wozu ein offenes, sicheres, sympathisches Auftrelen und Inleresse und Verstiindnis fur die Mitmenschen gehdren Beispiel: leicht Bckanntschaften schlieBen. Freunde finden, Lockerheit und Freundlichkeit im zw

13、ischenmenschlichen Verkehr, nichl AuBenseiter sein, auch AuBcnseiter integrieren konnen, sich gut in Gruppen oder Arbeitsteams einfiigenKritikfahigkeit Fiihigkeit selbststandig zu den ken und aufgrund eincr cigencn Mcinung anderc Meinungen einzuschatzen; Gegenmeinungen mit iiberzeugenden Argumenten

14、auBcm konncnBeispiel: nicht immer gleich zustimmen, wenn polidsche oder wissenschaftliche Autoritaten etwas sagen; sich immer fragen, ob etwas wirklich richtig ist; in Diskussionen Gegenargumente vorbringen, auch wenn viele anderer Meinung sind Pflichtbewusstsein seine Pflichten kennen und zu erflil

15、len versuchenBeispiel: seine Arbeit und seine Aufgaben sorgfaltig erledigen; flir die Eltem/die Familie sorgen. wenn sie Hilfie brauchenSelbststandigkeit bezieht sich sowohl auf geistige, innerliche wie auf materielle, auBerliche Freiheit: unabhangig im Denkcn, frei in seincm Tun, unabhangig von fre

16、mder Hilfe, sich keinen Autoritaten unlerworfen fiihlen, frei entscheidenBeispiel: sich durch Studentenjobs unabhangig vom Geld der Eltem machen, als Frau eine eigene berufliche Karriere neben der Familie anstreben, den Beruf wahlen, den man selbst fur richtig halt, nicht immer tun und denken, was g

17、erade ,in oder Mode istToleranz andcrc Meinungen, Positionen und Verhaltensweisen akzeptieren. Minderheiten und AuBenseiter respektieren, ohne nationale, rassische, polilische, religiose Vbrurteile den ken und handeln, alle Menschen als gleichgestellt und gleichberechtigl ansehenBeispiel: auch Posit

18、ionen, die man nicht teilt, ruhig anhbren und zu verstehen versuchen, als Chef den Mitarbeitem nicht seine eigenen Vc)rstellungen aufzwingen, kein Macho sein, als Eltem nichl autoritar sein und den Kindem ihre Freiheit lassen, sich nicht iiber die Sitten und Gebrauche von Fremden, nationalen Minderh

19、eiten oder gesellschaftlichen Randgruppen lustig machenVerlasslichkeit tun, was man gesagt hat, konsequent zu seinen Uberzeugungen stehen, seine Aufgaben erfiillen, treu zu Partncm sein (sinnverwandt: Zuverlassikeit,Ehrlichkeit, Treue)Beispiel: Versprechcn und Vcrabrcdungen cinhalten, zu seinem Wbrt

20、 stehcnzu 3.Fur die Bewertung von Werten als eher konservativ oder modern gibt es keine objektiven Kriterien. Die Einschiitzung wechselt mit der Zeit und ihren aktuellen Wertvorstellungen. Es gibt freilich eine Tendenz, Ordnungswerte wie Anstand, Pflichtbewusstsein, Disziplin, Hoflichkeit eher als k

21、onservativ, Kritikfahigkeit und Selbststandigkeit eher als modeme Werte zu bezeichnen. Die fiir eine Karriere wichtige Durchsetzunsfahigkeit wird oft als moderner Wert gesehen.Die Diskussion kann nur ein offener Meinungsaustausch ohne Richtig-falsch-Schema sein, der die Inhalte der Werte kliirt.Mit

22、der Diskussion des Wertewandels in China konnen bereits die Generationenunterschiede angesprochen werden.U2 I I U5 IDeutsche Jugendgenerationen seit 1945SchlagwortStichwdrterAufbau-Generation ca.1945-1965materieller Wohlstand, konservativ, autoritar68er-Generation ca.1967-1970Studenten, Schuler, pro

23、testieren, antiautoritiir, sozial, sozialistisch, progress! v, Anti-HaltungNull-Bock-Generationca.1980-1990Desinteresse, unpolitisch, kein soziales EngagementYuppie-Generation ca.1990-2000schick, Ego-Trip, personlicher Erfolgnach 2000Riickbesinnung auf alte Werte; Generation der Widerspriiche?brav,

24、langweilig, cool, realistisch, ohne Illusionen, ohne Emotionen (?)I 3|Bild oben: Yuppies, Ende der 90er Jahre: Designer-Mobel, lockere, aber teure Kleidung, sehr selbstbewusst (Das Bild zeigt nur auBerlich typische Yuppies. Es ist die junge Berliner Architektengruppe Graft, die in Berlin, Hollywood

25、und Beijing seit Ende der 90er Jahre moderne Gebaude entwirft und einrichtet.)Bilder von links nach rechts:- Demonstrierende Studenten um 1968- Studentin in einer Uni-Bibliothek: Vertreterin der Generation nach 2000: leistungsorientiert, ordentlich gekleidet, vielleichl etwas konventionell und angep

26、asst-Punks um 1980- RocknRoll tanzendes Paar 1955- Wirtschaftswundergeneration, die nach dem Krieg wieder etwas Wohlstand genieBen kann| Uberschriften der Reihe nach1. Generationswechsel in Schlagwortcm2. V()m Wirtschaftswunder zum geistigen Wandel3. Unpolitische Generationen4. Fragen an die ncue Ge

27、neration5. Zuiiick zu traditionellen Werten6. Widerspriiche als Trend7. Brav oder cool?05| s. oben |02|1. Mogliche Satzea) Die Suche nach Orientierung auch mithilfe von Regeln der GroBeltemgeneration bezeichnet die Shell-Studie von 2006 als aktuellen Trend.b) Die wirtschaftlichen Erfolge der Bundesr

28、epublik beim Aufbau in den 50er Jahren bezeichnet man als Wirtschaftswunder.c) Wilde Frisuren dienten den Punks als Ausdruck einer Anti-Haltung.d) FleiB und Ordnung galten lange als verlorene Werte.e) Den Realismus der 8()er Jahre sahen die Achtundsechziger als Riickschritt an.f) Teure Hobbys und te

29、ure Kleidung gelten unter Yuppies als Zeichen eines schicken Lebensstils.g) Traditionelle Werte dienen im neuen Jahrtausend als Orientierungh) Sich durchsetzenfct sahen junge Eltern besonders der Yuppie-Generation als wichtigstes Erziehungsziel an.2.a) anti- bedeutet gegenantiautoritar - gegen Autor

30、itaten sein, autoritares Verhalten ablehnen Anti-Haltung - Haltung, die immer nur gegen etwas ist (meist negativer Begriff, mil dem man nur negative Kritik und unkonstruktive Positioner! charakterisiert) antidemokratisch - meist undemokratisch, eigentlich aber starker: gegen die Demokratie gerichtet

31、antiamerikanisch - den US-amerikanischen Lebensstil und die Politik der USA ablehnenAntialkoholiker - keinen Alkohol trinkender Mensch; auch jemand, der Alkohol grundsatzlich ablehntb) ego = ichNur wenn man auBerst selbstbewusst ist und sich selbst sehr wichtig nimmt (bestimmt egozenlrisch und viell

32、eicht auch sehr egoistisch ist), kann man Popstar werden.3. richtige Erklarungen: Manches Schlagwort passt gut, manches nicht so gut. Die Schiagworter bezeichnen die Sache nie ganz genau.Mehr oder went ger bezieht sich auf pas sen, gemeint ist also: mit einem nur ungefahr passenden Schlagwort. In de

33、n falschen Erkliirungen wird es auf die Anzahl der Schiagworter bezogen.2. Die Schlagworter konnen nie eine ganze Generation erfassen. Das zeigt sich im Text nach der 68er-Generation. Da gab es Realisten, Resignierte, Griine, Punks. Das Schlagwort null Bock erfasst also nur einen Teil dieser Generat

34、ion. Zu den Yuppies gehorten nur Jugendliche mit einer guten Ausbildung aus der Mittel- und Oberschicht, Arbeiter und Arbeitslose konnten sich den Lebensstandard von Yuppies nicht leisten. Hinweise auf Widerspriiche innerhalb einer Generation finden sich auch in der Shell-Studie von 2006, wo noch ke

35、in klarer Trend erkennbar ist.HV |U8|LIsabella:181/2 Jahre alt, Verkauferin in einer Boutique, interessiert sich fiir ihr Aussehen und Mode, sie will sich nicht anpassen.Tobias:15, Gymnasiast, politisch interessiert, fur Umweltschutz (griin)2.positiv an den Elternnegativ an den ElternIsabellaFreihei

36、t bei etwas KontrolleAchtung des personlichen Bcreichs (Tbleranz)Wunsch nach Anpassung(falsche Kritik an ihrem Charaktcr)TobiasAchtung des personlichen BereichsSorge fur die Kinderguter WilleUngerechtigkeit, Ordnung, politische Einstellung (Falsches Bild von ihm, denken nur an beruflichen Erfblg, fe

37、hlendes Umwcltbewusstsein)| ComicBilder |Wahrscheinlich kennen Studenten Comics der Adams Family (links) und der Simpsons (Mitte und rechts). Vielleicht konnen sie die Familien charakterisieren und coole und uncoole Familienmitglieder und Situationen schildern.Die Adams sind als extrem cool stilisie

38、rt. Die Simpsons konnen in ihrem unkonventionellen Auftreten auch als cool bezeichnet werden, zeigen im mittleren Bild jedoch ein weniger cooles Familienleben, auch das Singen von Weihnachtsliedem unterm Christbaum, rechts, ist eher uncool.I而Die beim Brainstorming spontan geauBerten Begriffe und Bei

39、spiele konnen wenn moglich auf Deutsch, aber auch auf Chinesisch an der Tafel gesammelt werden. Die deutsche und chinesische Diskussion nach dem Brainstorming sollte in eine deutsche Definition des Wortes cool miinden.FreiheitI UiolCarsten: Skateboardfahren, wilde MusikMarcel: eigener Weg, eigene Me

40、inung, sich nicht durchsetzen wollen (= anderen seine Meinung aufzwingen),kein Macho-Rollenverhaken, lockerFreizeitCarsten: Skateboardfahren, wilde MusikMarcel:(keine besonderer Coolheit in der Freizeit)SelbstverwirklichungCarsten:(unkoventionelle) Klamotten, gleich gesinnteFreundeMarcel: eigener We

41、g, eigene Meinung, sich nicht durchsetzen wollen (= anderen seine Meinung aufzwingen), kein Macho-RollenverhaltenKonsumCarsten: Markenklamotten1. negativ: Wichtigtuerei (auch: der Druck/Zwang zum Coolsein; nur AuBerlichkeiten wie Klamotten, rauchen, Freundin)bei Carsten: Klamotten, vor anderen cool

42、sein (Wichtigtuerei), auch ein gewisser Zwang zum In-Sein (von ihm positiv gewertet, obwohl seine Aussagen etwas locker-ironisch klingen)bei Marcel (negativ): sich durchsetzen wollen, Macho-Vierhalten, angeben positiv: sich im Griff haben (Selbstsicherheit, Selbstdisziplin, Stil, Gefiihl fur Astheti

43、k, liber sich lachen konnen (Selbstironie)bei Carsten: kommt nicht vor, bei ihm ist Coolsein ein Gruppenverhalten bei Marcel: Betonung des eigenen Weg und der eigenen Meinung2. Bei Carsten hat die Betonung der Klamotten und der Musikgeschmack auch etwas mit Stil und Asthetik zu tun.(zu auBerlich, zu

44、 wenig individuell, wiirde Strunk sagen)Bei Marcel bedeutet der eigene Weg wahrscheinlich auch einen eigenen Stil.3. Auffassungs-, DiskussionsfrageVielleicht klingen die etwas ironischen Aussagen von Carsten am lockersten.Die Formulierungen “man muss ”Man darf auf keinen Fall . von Marcel klingen ni

45、cht locker.Strunks Betonung der Souveranitat und der Selbstironie gehen in Richtung locker, sein Hinweis auf das Alter ist weniger locker.I U13|1. Beachten Sie die Duden-Regel!Die Kombination von Anfiihrungszeichen und KommaDas Komma bei direkter Rede wird grundsiitzlich nicht weggelassen, wenn der

46、Kommentarsalz folgt oder nach ihr wcitergeht. In diescn Fallen wird ein Frage- oder Ausrufezeichen in der direkten Rede geschrieben. nicht abcr ein Punkt.Ich komme gleich wieder, sagte sie. Wann komnist du ?, fragte sie rnich.Sie sagte:lch konvne gleich wieder, und ging hinaus.Man miisste jung sein,

47、Was heiBt das eigentlich, jung sein?, fragte Jens.- Qas heiBt”, sage ich,dass man noch alles vor sich hat.-“Was heiBt noch alles vor sich haben4 fragt Jens.-Das heiBt”, sage ich,dass du z.B. Arzt werden kannst oder Jurist oder - nun, du kannst wahlen, dich frei entscheiden/*Ich bin etwas geworden* s

48、agt Jens,was mir ein Freund vorschlug, meine Mutter vorschlug, mein Vater vorschlug, mein Lehrer vorschlug.- Ich hatte alles werden konnen44, sagt Jens,，扯er ich konnte nicht wiihlen. Denn wenn man nicht kennt, was man wiihlt, wiihk man nicht. Man tut etwas.44-Und gefallt dir das nicht, was du tust?”- Jch habe die Priifungen bestanden4, sagt Jens.Ich habe alle Examen gemachf sagt Jens.Und was ich vor mir habe, ist ein Leben, in dem ich alle Examen gemacht habe und alle Examen machen werde und meine Kinder wieder alle Examen machen werden. Vielleicht habe i