【德语学习】格林童话-牧鹅姑娘.docx
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1、【德语学习】格林童话:Die GansemagdEs lebte einmal eine alte Knigin, der war ihr Gemahl schon lange Jahre gestorben, und sie hatten eine schne Tochter. Wie die erwuchs, wurde sie weit ber Feld an einen Knigssohn versprochen. Als nun die Zeit kam, wo sie vermhlt werden sollten und das Kind in das fremde Reich a
2、breisen mute, packte ihr die Alte gar viel kstliches Gert und Geschmeide ein, Gold und Silber, Becher und Kleinode, kurz alles, was nur zu einem kniglichen Brautschatz gehrte, denn sie hatte ihr Kind von Herzen lieb. Auch gab sie ihr eine Kammerjungfer bei, welche mitreiten und die Braut in die Hnde
3、 des Brutigams berliefern sollte, und jede bekam ein Pferd zur Reise, aber das Pferd der Knigstchter hie Falada und konnte sprechen. Wie nun die Abschiedsstunde da war, begab sich die alte Mutter in ihre Schlafkammer, nahm ein Messerlein und schnitt damit in ihre Finger, da sie bluteten; darauf hiel
4、t sie ein weies Lppchen unter und lie drei Tropfen Blut hineinfallen, gab sie der Tochter und sprach: Liebes Kind, verwahre sie wohl, sie werden dir unterwegs not thun.Also nahmen sie beide voneinander betrbten Abschied; das Lppchen steckte die Knigstochter in ihren Busen vor sich, setzte sich aufs
5、Pferd und zog nun fort zu ihrem Brutigam. Da sie eine Stunde geritten waren, empfand sie heien Durst und sprach zu ihrer Kammerjungfer: Steig ab, und schpfe mir mit meinem Becher, den du fr mich mitgenommen hast, Wasser aus dem Bache, ich mchte gern einmal trinken. Wenn Ihr Durst habt, sprach die Ka
6、mmerjungfer, so steigt selber ab, legt Euch ans Wasser und trinkt, ich mag Eure Magd nicht sein. Da stieg die Knigstochter vor groem Durst herunter, neigte sich ber das Wasser im Bach und trank, und durfte nicht aus dem goldenen Becher trinken. Da sprach sie: Ach Gott! da antworteten die drei Blutst
7、ropfen: Wenn das deine Mutter wte, das Herz im Leibe tht ihr zerspringen. Aber die Knigsbraut war demtig, sagte nichts, und stieg wieder zu Pferde. So ritten sie etliche Meilen weiter fort; aber der Tag war warm, die Sonne, stach und sie durstete bald von neuem. Da sie nun an einen Wasserflu kamen,
8、rief sie noch einmal ihrer Kammerjungfer: Steig ab und gieb mir aus meinem Goldbecher zu trinken, denn sie hatte alle bsen Worte lngst vergessen. Die Kammerjungfer sprach aber noch hochmtiger: Wollt Ihr trinken, so trinkt allein, ich mag nicht Eure Magd sein. Da stieg die Knigstochter hernieder vor
9、groem Durst, legte sich ber das flieende Wasser, weinte und sprach: Ach Gott! und die Blutstropfen antworteten wiederum: Wenn das deine Mutter wte, das Herz im Leibe tht ihr zerspringen. Und wie sie so trank und sich recht berlehnte, fiel ihr das Lppchen, worin die drei Tropfen waren, aus dem Busen
10、und flo mit dem Wasser fort, ohne da sie es in ihrer groen Angst bemerkte. Die Kammerjungfer hatte aber zugesehen und freute sich, da sie Gewalt ber die Braut bekme; denn damit, da diese die Blutstropfen verloren hatte, war sie schwach und machtlos geworden. Als sie nun wieder auf ihr Pferd steigen
11、wollte, das da hie Falada, sagte die Kammerfrau: Auf Falada gehr ich, und auf meinen Gaul gehrst du; und das mute sie sich gefallen lassen. Dann befahl ihr die Kammerfrau mit harten Worten, die kniglichen Kleider auszuziehen und ihre schlechten anzulegen, und endlich mute sie sich unter freiem Himme
12、l verschwren, da sie am kniglichen Hofe keinem Menschen etwas davon sprechen wollte; und wenn sie diesen Eid nicht abgelegt htte, wre sie auf der Stelle umgebracht worden. Aber Falada sah das alles an und nahms wohl in acht.Die Kammerfrau stieg nun auf Falada und die wahre Braut auf das schlechte Ro
13、, und so zogen sie weiter, bis sie endlich in dem kniglichen Schlo eintrafen. Da war groe Freude ber ihre Ankunft, und der Knigssohn sprang ihnen entgegen, hob die Kammerfrau vom Pferde und meinte, sie wre seine Gemahlin; sie ward die Treppe hinaufgefhrt, die wahre Knigstochter aber mute unten stehe
14、n bleiben. Da schaute der alte Knig am Fenster, und sah sie im Hof halten und sah wie sie fein war, zart und gar schn; ging alsbald hin ins knigliche Gemach und fragte die Braut nach der, die sie bei sich htte und da unten im Hof stnde, und wer sie wre? Die hab ich mir unterwegs mitgenommen zur Gese
15、llschaft; gebt der Magd was zu arbeiten, da sie nicht mig steht. Aber der alte Knig hatte keine Arbeit fr sie und wute nichts, als da er sagte: Da hab ich so einen kleinen Jungen, der htet die Gnse, dem mag sie helfen. Der Junge hie Krdchen (Konrdchen), dem mute die wahre Braut helfen Gnse hten.Bald
16、 aber sprach die falsche Braut zu dem jungen Knig: Liebster Gemahl, ich bitte Euch, thut mir einen Gefallen. Er antwortete: Das will ich gern thun. Nun so lat den Schinder rufen und da dem Pferde, worauf ich hergeritten bin, den Hals abhauen, weil es mich unterwegs gergert hat. Eigentlich aber frcht
17、ete sie, da das Pferd sprechen mchte, wie sie mit der Knigstochter umgegangen war. Nun war das so weit geraten, da es geschehen und der treue Falada sterben sollte, da kam es auch der rechten Knigstochter zu Ohr, und sie versprach dem Schinder heimlich ein Stck Geld, das sie ihm bezahlen wollte, wen
18、n er ihr einen kleinen Dienst erwiese. In der Stadt war ein groes finsteres Thor, wo sie abends und morgens mit den Gnsen durch mute; unter das finstere Thor mchte er dem Falada seinen Kopf hinnageln, da sie ihn doch noch mehr als einmal sehen knnte. Also versprach das der Schindersknecht zu thun, h
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