【德语阅读】格林童话-勇敢的小裁缝.docx
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1、格林童话:Das tapfere SchneiderleinAn einem Sommermorgen sa ein Schneiderlein auf seinem Tisch am Fenster, war guter Dinge und nhte aus Leibeskrften. Da kam eine Bauersfrau die Strae herab und rief: Gut Mus feil! gut Mus feil! Das klang dem Schneiderlein lieblich in die Ohren, er steckte sein zartes Haup
2、t zum Fenster hinaus und rief: Hier herauf, liebe Frau, hier wird Sie ihre Ware los. Die Frau stieg die drei Treppen mit ihrem schweren Korbe zu dem Schneider herauf und mute die Tpfe smtlich vor ihm auspacken. Er besah sie alle, hob sie in die Hhe, hielt die Nase dran und sagte endlich: Das Mus sch
3、eint mir gut, wieg Sie mir doch vier Lot ab, liebe Frau, wenns auch ein Viertelpfund ist, kommt es mir nicht darauf an. Die Frau, welche gehofft hatte, einen guten Absatz zu finden, gab ihm was er verlangte, ging aber ganz rgerlich und brummig fort. Nun, das Mus soll mir Gott gesegnen, rief das Schn
4、eiderlein, und soll mir Kraft und Strke geben, holte das Brot aus dem Schrank, schnitt sich ein Stck ber den ganzen Laib und strich das Mus darber. Das wird nicht bitter schmecken, sprach er, aber erst will ich den Wams fertig machen, ehe ich anbeie. Er legte das Brot neben sich, nhte weiter und mac
5、hte vor Freude immer grere Stiche. Indes stieg der Geruch von dem sen Mus hinauf an die Wand, wo die Fliegen in groer Menge saen, soda sie herangelockt wurden und sich scharenweise darauf niederlieen. Ei, wer hat euch eingeladen? sprach das Schneiderlein und jagte die ungebetenen Gste fort. Die Flie
6、gen aber, die kein deutsch verstanden, lieen sich nicht abweisen, sondern kamen in immer grerer Gesellschaft wieder. Da lief dem Schneiderlein endlich, wie man sagt, die Laus ber die Leber, es langte aus seiner Hlle nach einem Tuchlappen, und wart, ich will es euch geben! schlug es unbarmherzig drau
7、f. Als es abzog und zhlte, so lagen nicht weniger als sieben vor ihm tot und streckten die Beine. Bist du so ein Kerl? sprach er, und mute selbst seine Tapferkeit bewundern, das soll die ganze Stadt erfahren. Und in der Hast schnitt sich das Schneiderlein einen Grtel, nhte ihn und stickte mit groen
8、Buchstaben darauf: Sieben auf einen Streich! Ei was, Stadt! sprach er weiter, die ganze Welt solls erfahren! und sein Herz wackelte ihm vor Freude wie ein Lmmerschwnzchen.Der Schneider band sich den Grtel um den Leib und wollte in die Welt hinaus, weil er meinte, die Werksttte sei zu klein fr seine
9、Tapferkeit. Ehe er abzog, suchte er im Haus herum, ob nichts da wre, was er mitnehmen knnte, er fand aber nichts als einen alten Kse, den steckte er ein. Vor dem Thor bemerkte er einen Vogel, der sich im Gestruch gefangen hatte, der mute zu dem Kse in die Tasche. Nun nahm er den Weg tapfer zwischen
10、die Beine, und weil er leicht und behend war, fhlte er keine Mdigkeit. Der Weg fhrte ihn auf einen Berg, und als er den hchsten Gipfel erreicht hatte, so sa da ein gewaltiger Riese und schaute sich ganz gemchlich um. Das Schneiderlein ging beherzt auf ihn zu, redete ihn an und sprach: Guten Tag, Kam
11、erad, gelt, du sitzest da und besiehst dir die weitlufige Welt? ich bin eben auf dem Wege dahin und will mich versuchen. Hast du Lust mitzugehen? Der Riese sah den Schneider verchtlich an und sprach: Du Lump! du miserabler Kerl! Das wre! antwortete das Schneiderlein, knpfte den Rock auf und zeigte d
12、em Riesen den Grtel, da kannst zu lesen was ich fr ein Mann bin. Der Riese las: Sieben auf einen Streich, meinte, das wren Menschen gewesen, die der Schneider erschlagen htte, und kriegte ein wenig Respekt vor dem kleinen Kerl. Doch wollte er ihn erst prfen, nahm einen Stein in die Hand, und drckte
13、ihn zusammen, da das Wasser heraustropfte. Das mach mir nach, sprach der Riese, wenn du Strke hast. Ists weiter nichts? sagte das Schneiderlein, das ist bei unser einem Spielwerk, griff in die Tasche, holte den weichen Kse und drckte ihn, da der Saft herauslief. Gelt, sprach er, das war ein wenig be
14、sser? Der Riese wute nicht was er sagen sollte, und konnte es von dem Mnnlein nicht glauben. Da hob der Riese einen Stein auf und warf ihn so hoch, da man ihn mit Augen kaum noch sehen konnte: Nun, du Erpelmnnchen, das thu mir nach. Gut geworfen, sagte der Schneider, aber der Stein hat doch wieder z
15、ur Erde herabfallen mssen, ich will dir einen werfen, der soll gar nicht wieder kommen; griff in die Tasche, nahm den Vogel und warf ihn in die Luft. Der Vogel, froh ber seine Freiheit, stieg auf, flog fort und kam nicht wieder. Wie gefllt dir das Stckchen, Kamerad? fragte der Schneider. Werfen kann
16、st du wohl, sagte der Riese, aber nun wollen wir sehen, ob du imstande bist, etwas Ordentliches zu tragen. Er fhrte das Schneiderlein zu einem mchtigen Eichbaum, der da gefllt auf dem Boden lag, und sagte: Wenn du stark genug bist, so hilf mir den Baum aus dem Wald heraustragen. Gern, antwortete der
17、 kleine Mann, nimm nur den Stamm auf deine Schulter, ich will die ste mit dem Gezweig aufheben und tragen, das ist doch das schwerste. Der Riese nahm den Stamm auf die Schulter, der Schneider aber setzte sich auf einen Ast, und der Riese, der sich nicht umsehen konnte, mute den ganzen Baum und das S
18、chneiderlein noch obendrein forttragen. Es war da hinten ganz lustig und guter Dinge, pfiff das Liedchen: Es ritten drei Schneider zum Thore hinaus, als wre das Baumtragen ein Kinderspiel. Der Riese, nachdem er ein Stck Weges die schwere Last fortgeschleppt hatte, konnte nicht weiter und rief: Hr, i
19、ch mu den Baum fallen lassen. Der Schneider sprang behendiglich herab, fate den Baum mit beiden Armen, als wenn er ihn getragen htte, und sprach zum Riesen: Du bist ein so groer Kerl und kannst den Baum nicht einmal tragen.Sie gingen zusammen weiter, und als sie an einem Kirschbaum vorbei kamen, fat
20、e der Riese die Krone des Baumes, wo die zeitigsten Frchte hingen, bog sie herab, gab sie dem Schneider in die Hand und hie ihn essen. Das Schneiderlein aber war viel zu schwach, um den Baum zu halten, und als der Riese los lie, fuhr der Baum in die Hhe, und der Schneider ward mit in die Luft geschn
21、ellt. Als er wieder ohne Schaden herabgefallen war, sprach der Riese: Was ist das, hast du nicht Kraft, die schwache Gerte zu halten? An der Kraft fehlt es nicht, antwortete das Schneiderlein, meinst du, das wre etwas fr einen, der sieben mit einem Streich getroffen hat? ich bin ber den Baum gesprun
22、gen, weil die Jger da unten in das Gebsch schieen. Spring nach, wenn dus vermagst. Der Riese machte den Versuch, konnte aber nicht ber den Baum kommen, sondern blieb in den sten hngen, also da das Schneiderlein auch hier die Oberhand behielt.Der Riese sprach: Wenn du ein so tapferer Kerl bist, so ko
23、mm mit in unsere Hhle und bernachte bei uns. Das Schneiderlein war bereit und folgte ihm. Als sie in der Hhle anlangten, saen da noch andere Riesen beim Feuer, und jeder hatte ein gebratenes Schaf in der Hand und a davon. Das Schneiderlein sah sich um und dachte: Es ist doch hier viel weitlufiger al
24、s in meiner Werkstatt. Der Riese wies ihm ein Bett an und sagte, er sollte sich hineinlegen und ausschlafen. Dem Schneiderlein war aber das Bett zu gro, er legte sich nicht hinein, sondern kroch in eine Ecke. Als es Mitternacht war und der Riese meinte, das Schneiderlein lge in tiefem Schlafe, so st
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