德语学习】童话故事-千皮兽.doc
《德语学习】童话故事-千皮兽.doc》由会员分享,可在线阅读,更多相关《德语学习】童话故事-千皮兽.doc(8页珍藏版)》请在淘文阁 - 分享文档赚钱的网站上搜索。
1、德语学习】童话故事-千皮兽Es war einmal ein Knig, der hatte eine Frau mit goldenen Haaren, und sie war so schn, da sich ihresgleichen nicht mehr auf Erden fand. Es geschah, da sie krank lag, und als fhlte sie bald, da sie sterben wrde, rief sie den Knig und sprach: Wenn du nach meinem Tode dich wieder vermhlen w
2、illst, so nimm keine, die nicht ebenso schn ist, als ich bin, und die nicht solche Haare hat, wie ich habe; das mut du mir versprechen! Nachdem es ihr der Knig versprochen hatte, tat sie die Augen zu und starb.Der Knig war lange Zeit nicht zu trsten und dachte nicht daran, eine zweite Frau zu nehmen
3、. Endlich sprachen seine Rte: Es geht nicht anders, der Knig mu sich wieder vermhlen, damit wir eine Knigin haben. Nun wurden Boten weit und breit herumgeschickt, um eine Braut zu suchen, die an Schnheit der verstorbenen Knigin ganz gleichkme. Es war aber keine in der ganzen Welt zu finden, und wenn
4、 man sie auch gefunden htte, so war doch keine da, die solche goldene Haare gehabt htte. Also kamen die Boten unverrichteter Sache wieder heim.Nun hatte der Knig eine Tochter, die war geradeso schn wie ihre verstorbene Mutter und hatte auch solche goldene Haare. Als sie herangewachsen war, sah sie d
5、er Knig einmal an und sah, da sie in allem seiner verstorbenen Gemahlin hnlich war, und fhlte pltzlich eine heftige Liebe zu ihr. Da sprach er zu seinen Rten: Ich will meine Tochter heiraten, denn sie ist das Ebenbild meiner verstorbenen Frau, und sonst kann ich doch keine Braut finden, die ihr glei
6、cht. Als die Rte das hrten, erschraken sie und sprachen: Gott hat verboten, da der Vater seine Tochter heirate, aus der Snde kann nichts Gutes entspringen, und das Reich wird mit ins Verderben gezogen. Die Tochter erschrak noch mehr, als sie den Entschlu ihres Vaters vernahm, hoffte aber, ihn von se
7、inem Vorhaben noch abzubringen. Da sagte sie zu ihm: Eh ich Euren Wunsch erflle, mu ich erst drei Kleider haben: eins so golden wie die Sonne, eins so silbern wie der Mond und eins so glnzend wie die Sterne; ferner verlange ich einen Mantel von tausenderlei Pelz und Rauchwerk zusammengesetzt, und ei
8、n jedes Tier in Eurem Reich mu ein Stck von seiner Haut dazu geben. Sie dachte aber: Das anzuschaffen ist ganz unmglich, und ich bringe damit meinen Vater von seinen bsen Gedanken ab. Der Knig lie aber nicht ab, und die geschicktesten Jungfrauen in seinem Reiche muten die drei Kleider weben, eins so
9、 golden wie die Sonne, eins so silbern wie der Mond und eins so glnzend wie die Sterne, und seine Jger muten alle Tiere im ganzen Reiche auffangen und ihnen ein Stck von ihrer Haut abziehen; daraus ward ein Mantel aus tausenderlei Rauchwerk gemacht. Endlich, als alles fertig war, lie der Knig den Ma
10、ntel herbeiholen, breitete ihn vor ihr aus und sprach: Morgen soll die Hochzeit sein!Als nun die Knigstochter sah, da keine Hoffnung mehr war, ihres Vaters Herz umzuwandeln, so fate sie den Entschlu zu entfliehen. In der Nacht, whrend alles schlief, stand sie auf und nahm von ihren Kostbarkeiten dre
11、ierlei: einen goldenen Ring, ein goldenes Spinnrdchen und ein goldenes Haspelchen; die drei Kleider von Sonne, Mond und Sterne tat sie in eine Nuschale, zog den Mantel von allerlei Rauchwerk an und machte sich Gesicht und Hnde mit Ru schwarz. Dann befahl sie sich Gott und ging fort und ging die ganz
12、e Nacht, bis sie in einen groen Wald kam. Und weil sie mde war, setzte sie sich in einen hohlen Baum und schlief ein.Die Sonne ging auf, und sie schlief fort und schlief noch immer, als es schon hoher Tag war. Da trug es sich zu, da der Knig, dem dieser Wald gehrte, darin jagte. Als seine Hunde zu d
13、em Baum kamen, schnupperten sie, liefen rings herum und bellten. Sprach der Knig zu den Jgern: Seht nach, was dort fr ein Wild sich versteckt hat. Die Jger folgten dem Befehl, und als sie wiederkamen, sprachen sie: In dem hohlen Baum liegt ein wunderliches Tier, wie wir noch niemals eins gesehen hab
14、en; an seiner Haut ist tausenderlei Pelz; es liegt aber und schlft. Sprach der Knig Seht zu, ob ihrs lebendig fangen knnt, dann bindets auf den Wagen und nehmts mit. Als die Jger das Mdchen anfaten, erwachte es voll Schrecken und rief ihnen zu Ich bin ein armes Kind, von Vater und Mutter verlassen,
15、erbarmt euch mein und nehmt mich mit! Da sprachen sie: Allerleirauh, du bist gut fr die Kche, komm nur mit, da kannst du die Asche zusammenkehren. Also setzten sie es auf den Wagen und fuhren heim in das knigliche Schlo. Dort wiesen sie ihm ein Stllchen an unter der Treppe, wo kein Tageslicht hinkam
16、, und sagten: Rauhtierchen, da kannst du wohnen und schlafen. Dann ward es in die Kche geschickt, da trug es Holz und Wasser, schrte das Feuer, rupfte das Federvieh, belas das Gems, kehrte die Asche und tat alle schlechte Arbeit.Da lebte Allerleirauh lange Zeit recht armselig. Ach, du schne Knigstoc
17、hter, wie solls mit dir noch werden! Es geschah aber einmal, da ein Fest im Schlo gefeiert ward, da sprach sie zum Koch: Darf ich ein wenig hinaufgehen und zusehen? Ich will mich auen vor die Tre stellen. Antwortete der Koch: Ja, geh nur hin, aber in einer halben Stunde mut du wieder hier sein und d
18、ie Asche zusammentragen! Da nahm sie ihr llmpchen, ging in ihr Stllchen, zog den Pelzrock aus und wusch sich den Ru von dem Gesicht und den Hnden ab, so da ihre volle Schnheit wieder an den Tag kam. Dann machte sie die Nu auf und holte ihr Kleid hervor, das wie die Sonne glnzte. Und wie das geschehe
19、n war, ging sie hinauf zum Fest, und alle traten ihr aus dem Weg, denn niemand kannte sie, und meinten nicht anders, als da es eine Knigstochter wre. Der Knig aber kam ihr entgegen, reichte ihr die Hand und tanzte mit ihr und dachte in seinem Herzen: So schn haben meine Augen noch keine gesehen. Als
20、 der Tanz zu Ende war, verneigte sie sich, und wie sich der Knig umsah, war sie verschwunden, und niemand wute wohin. Die Wchter, die vor dem Schlosse standen, wurden gerufen und ausgefragt, aber niemand hatte sie erblickt.Sie war aber in ihr Stllchen gelaufen, hatte geschwind ihr Kleid ausgezogen,
21、Gesicht und Hnde schwarz gemacht und den Pelzmantel umgetan und war wieder Allerleirauh. Als sie nun in die Kche kam und an ihre Arbeit gehen und die Asche zusammenkehren wollte, sprach der Koch: La das gut sein bis morgen und koche mir da die Suppe fr den Knig, ich will auch einmal ein bichen oben
22、zugucken, aber la mir kein Haar hineinfallen, sonst kriegst du in Zukunft nichts mehr zu essen! Da ging der Koch fort, und Allerleirauh kochte die Suppe fr den Knig und kochte eine Brotsuppe, so gut es konnte, und wie sie fertig war, holte es in dem Stllchen seinen goldenen Ring und legte ihn in die
23、 Schssel, in welche die Suppe angerichtet ward. Als der Tanz zu Ende war, lie sich der Knig die Suppe bringen und a sie, und sie schmeckte ihm so gut, da er meinte, niemals eine bessere Suppe gegessen zu haben. Wie er aber auf den Grund kam, sah er da einen goldenen Ring liegen und konnte nicht begr
- 配套讲稿:
如PPT文件的首页显示word图标,表示该PPT已包含配套word讲稿。双击word图标可打开word文档。
- 特殊限制:
部分文档作品中含有的国旗、国徽等图片,仅作为作品整体效果示例展示,禁止商用。设计者仅对作品中独创性部分享有著作权。
- 关 键 词:
- 德语 学习 童话故事 千皮兽
限制150内